Bild: Von links nach rechts: Peter Deck, Fabienne Moehrke, Lorenz von Veltheim, Henrik Heinz, Simon Grimmeiß, Lisa Nebel

„Hallo Babyboomer, wir sind die Millenials“

Sie sind gut ausgebildet, hungrig auf spannende Projekte, wollen beruflich gefordert sowie gefördert werden und drängen überall in Unternehmen. Die Generation Y ist am Arbeitsmarkt angekommen!

Februar 2021

Sie sind gut ausgebildet, hungrig auf spannende Projekte, wollen beruflich gefordert sowie gefördert werden und drängen überall in Unternehmen. Die Generation Y ist am Arbeitsmarkt angekommen! Doch wie integriert man die Digital Natives am besten? Wie wird aus dem Generationen-Mix im Unternehmen eine Win-Win-Situation für alle? Wie viele Betriebe und Maklerhäuser sah sich auch die Maklerdirektion der SV SparkassenVersicherung diesen Fragen gegenüber. Und entwickelte Antworten.

Mit gleich fünf jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die SV Maklerdirektion ihr Team in der jüngsten Zeit verstärkt. „Das hat uns nochmals ein deutliches Stück nach vorne gebracht“, zieht Lorenz v. Veltheim, Leiter der Maklerdirektion, eine äußerst positive Bilanz. Damit der Verjüngungsprozess, der in allen Unternehmen anstehe, zu einer Erfolgsstory werde, sei es wichtig, als Führungskraft den richtigen Rahmen zu schaffen, weiß „Baby-Boomer“ Lorenz v. Veltheim aus jahrzehntelanger Erfahrung im Maklervertrieb. „Letztlich geht es darum, dass wir uns alle im Team unter einem gemeinsamen Ziel versammeln. Und dieses gemeinsame Ziel kann nur sein, unsere Firma gemeinsam nach vorne bringen zu wollen. Daran orientieren wir unser gesamtes Handeln“, skizziert Lorenz v. Veltheim die inhaltliche Klammer. „Jeder unserer neuen Mitarbeiter bringt spannende, neue Skills in das Unternehmen mit ein. Weil jeder die besonderen Fähigkeiten des Kollegen als Wert schätzt und das Know-how entsprechend intelligent nutzt, bringt uns das enorm nach vorne“, betont Lorenz v. Veltheim.

Millenials wertvoll fürs Unternehmen

Gerade in Zeiten der Digitalisierung seien die Millenials als „Digital Natives“ ein wertvoller Asset für jedes Unternehmen. „Wir „alten Hasen“ im Geschäft können noch viel von den Neuen lernen“, berichtet der Leiter der Maklerdirektion schmunzelnd. Immer wieder sei er von den kreativen Ideen und Ansätzen der fünf jungen Kollegen im Team der SV Maklerdirektion positiv überrascht.

Damit sich Unternehmen – das sei bei der Maklerdirektion der SV sicherlich nichts anderes als bei anderen Maklerhäusern oder deren Firmenkunden – optimal weiterentwickeln können, müsse sich die ältere Generation bewusst ein Stück weit zurücknehmen und eine offene Kommunikation fördern. „Weil wir eben alle die Skills des anderen schätzen und uns gegenseitig ermutigen, einfach einmal „out of the box“ zu denken und neue Ansätze zu entwickeln, haben wir einen enormen Schub nach vorne bekommen“, ist sich Lorenz v. Veltheim sicher. „Auch nach über 30 Jahren Berufserfahrung in der Versicherungsbranche sehe ich, dass ich da noch unheimlich viel von den jungen Kollegen lernen kann“, so der Leiter der Maklerdirektion. Gleichzeitig profitierten die Millenials vom enormen Erfahrungsschatz der älteren Kollegen. Denn nicht jede tolle Idee lasse sich so auch umsetzen. „Als Baby-Boomer wissen wir, wo mögliche Widerstände oder gar Fallstricke lauern und dass rechtliche Rahmenbedingungen spannende Ideen ausbremsen können“, so Lorenz v. Veltheim.

Freiräume lassen, Fehler zulassen

Damit die Verjüngung im Team ein echter Erfolg fürs Unternehmen werden kann, sei es aber auch wichtig, als langjährige Führungskraft etwas abzugeben. Das falle manchmal sicherlich schwer. Wer jedoch offen auf die Neuen zugehe und diese problembezogen unterstütze, fördere nachhaltig das Unternehmen. „Dazu gehört es sich als Chef – und womöglich anderen gegenüber – auch einmal einzugestehen, dass man etwas vielleicht falsch eingeschätzt habe“, erläutert Lorenz v. Veltheim. Das sei manchmal ein großer, bedeutender Schritt. Wer hier Größe zeige, schaffe Vertrauen und inspiriere andere, sich mit ihrer eigenen Persönlichkeit und frischen Ideen einzubringen.

Persönlichkeit im Vertrieb unerlässlich

„Gerade im Vertrieb ist doch Persönlichkeit unglaublich wichtig“, betont Lorenz v. Veltheim. Überall rede man zwar vom Mega-Thema Digitalisierung. Doch in der Versicherungsbranche gehe es dabei primär um die digitalisierte Prozessoptimierung. Der digitale Verkauf von Versicherungsprodukten spielt bei den meisten Versicherungsprodukten kaum eine Rolle. „Digitalisierung heißt nicht, dass die Maschine den Menschen ersetzt. Kunden brauchen vor allem eins: Vertrauen. Und das wiederrum hat viel mit Persönlichkeit zu tun. Persönliche Beratung und der direkte Kontakt schaffen Vertrauen, das in der Assekuranzbranche für den Erfolg so wichtig ist“, berichtet der Leiter der Maklerdirektion über seine ganz persönliche Erfahrung. Genau vor diesem Hintergrund sei er stolz, mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die persönliche Betreuung der Maklerschaft sinnvoll zu verstärken.

Eines der neuen Gesichter im Team der SV Maklerdirektion ist dabei Fabienne Moehrke. Die junge Maklerbetreuerin ist – wie die anderen neuen Kolleginnen und Kollegen – ein echtes „SV-Eigengewächs“. Sie startete ihre Versicherungskarriere als Auszubildende bei der SV. Anschließend kümmerte sie sich ca. zweieinhalb Jahre um das Thema Rahmenverträge für die Wohnungswirtschaft und wechselte dann in die Abteilung Haftpflicht/Unfall Schaden, wo sie fünf Jahre lang spannende Fälle bearbeitete und wertvolle Erfahrungen sammelte. Nach gut fünf Jahren war Fabienne Moehrke hungrig auf eine berufliche Veränderung. „Ich hatte einfach Lust auf etwas Neues“, betont die sympathische Maklerbetreuerin. An ihrer neuen Aufgabe schätzt sie neben den Freiräumen, die sie hat, vor allem den persönlichen Kontakt mit den Maklerhäusern und die Unterstützung, die sie von den „alten Hasen“ im Hause erfährt, wenn es darum geht, für die Makler und deren Mandanten optimale Lösungen zu erreichen. Dabei profitiert die 28-Jährige natürlich auch von ihren Erfahrungen und Kontakten zum Innendienst der SV.

Frischen Wind ins Team der Maklerdirektion hat auch Peter Deck gebracht. Der 24-Jährige startete bei der SV mit einem dualen Studium. In der Praxisphase schnupperte er in die Maklerdirektion und spürte schnell, dass sein Herz im Vertrieb schlägt. Ein Steckenpferd des Jüngsten im Team der SV Maklerdirektion sind alle Themen rund ums digitale Arbeiten. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich beispielsweise mit dem Thema Maklervertrieb und Digitalisierung. Im Team ist er ein Stück weit Katalysator und Motor, wenn es um die Weiterentwicklung von Web- Meetings, Telefonkonferenzen und Co. geht. Hier können die älteren Kollegen von den jüngeren durchaus auch etwas lernen. Die moderne Technik, so Peter Deck, erleichtere es heute, eine Vielzahl von Meetings möglichst schlank und effizient zu gestalten. In der Maklerdirektion fühlt sich Peter Deck auch deshalb pudelwohl, weil ihm hier viel Platz für Innovationen gelassen wird. „Wir sind hier alle sehr offen, egal wie unterschiedlich unser Background ist“, so der 24-Jährige. Davon profitierten letztlich das Unternehmen und die Maklerschaft, mit der die SV zusammenarbeite.

Wertvolle erste Erfahrungen aus dem Industriegeschäft bringt Simon Grimmeiß mit in die Maklerdirektion. Der 30-Jährige ist ebenfalls SV-ler durch und durch. Nach seinem dualen Studium bei der SV blieb er im Unternehmen, wo er als technischer Underwriter insbesondere Know-how rund ums Industriegeschäft aufgebaut hat. In seiner Praxisphase des dualen Studiums hatte er bereits Kontakt zum Maklervertrieb. Als Maklerbetreuer schätzt er den direkten Kontakt mit den Geschäftspartnern und die unterschiedlichen Charaktere bzw. Persönlichkeiten, mit denen man im Vertrieb zu tun hat. „Einen guten Vertriebler macht es sicherlich aus, dass er alle Wege beschreiten kann und sich an den Bedürfnissen des Gegenübers orientiert“, betont Simon Grimmeiß. In der Zukunft möchte er gerne einmal Führungsverantwortung übernehmen. Dass seine direkten Vorgesetzen und die Leitung der Maklerdirektion eine sehr offene Kommunikation pflegen, sieht er als großen Pluspunkt fürs Unternehmen. „Unsere Chance ist es, jetzt frühzeitig einen Wissenstransfer herzustellen. Ich selbst stelle an mir fest, dass ich alles aufsauge und froh bin, in verschiedenen Situationen von den langjährig erfahrenen Kollegen und deren Skills profitieren zu können“, analysiert Simon Grimmeiß.

Genauso sieht es Henrik Heinz. 2015 startete er mit seinem dualen Studium bei der SV. Recht früh zeichnete sich für ihn ab, dass er Richtung Außendienst gehen wollte. Im Rahmen des Studiums hatte er Kontakt mit der Maklerdirektion. „Die Themen, die dort behandelt werden, sind unglaublich spannend“, resümiert Heinz. Genau das motivierte ihn seine Karriere im Maklervertrieb fortzusetzen. „Gemeinsam mit den Maklern optimale Lösungen für den Kunden zu entwickeln, das macht einen ganz besonderen Reiz aus“, erklärt Heinz. Wenn es um die Herangehensweise an Themen wie den digitalen Dokumentenversand von Policen gehe, könnten die alten Hasen sicherlich von den Jüngeren noch etwas lernen. „Doch umgekehrt lernen wir natürlich auch von der Erfahrung der anderen“, ist Henrik Heinz davon überzeugt, dass es genau dieser Mix von Jung und Alt und der entsprechende Wissenstransfer sind, die Unternehmen nachhaltig zukunftsfähig machen.

Ganz besondere Skills bringt Lisa Nebel in die Maklerdirektion der SV mit ein. Die 25-Jährige, die einerseits der Filialdirektion assistiert und andererseits die Zusammenarbeit mit der VEMA koordiniert, ist zudem gelernte Fitness-Trainerin. Hier bildet sie sich wie im Job ständig weiter. „Vom Sport her weiß ich, wie wertvoll Disziplin und Ehrgeiz sind, um seine Ziele zu erreichen. Dazu gehört sicherlich auch eine gesunde Portion Durchhaltevermögen“, betont Lisa Nebel. Insofern hilft ihr der Sport nicht nur als mentaler Ausgleich, sondern auch, um den Job erfolgreich zu gestalten. Als Trainerin ist sie es gewohnt, mit Teams zu arbeiten und Menschen zu motivieren.

„Eben dieser Mix von unterschiedlichen Persönlichkeiten und individuellen Fähigkeiten ist es, der uns als SV Maklerdirektion ausmacht und den wir gewinnbringend gemeinsam mit den Maklerhäusern für deren Mandanten nutzen können“, bilanziert Lorenz v. Veltheim.