SV CyberSchutz: So bieten Unternehmen kriminellen Hackern professionell Paroli

Plötzlich geht gar nichts mehr! Aufträge können nicht mehr erfasst, Rechnungen nicht mehr geschrieben, Lagerbestände nicht mehr disponiert werden, etc. Dieses Horror-Szenario erleben immer mehr Unternehmen. Denn die Zahl der Cyber-Attacken nimmt rasant zu. Hacken sich Kriminelle ins IT-System, sind die Schäden immens. Vor diesem Hintergrund bieten Cyber-Versicherungen Maklern – mit den richtigen Risikoträgern – ein lukratives Vertriebspotenzial.

Plötzlich geht gar nichts mehr! Aufträge können nicht mehr erfasst, Rechnungen nicht mehr geschrieben, Lagerbestände nicht mehr disponiert werden, und, und, und.

August 2021

 

Wenn ganze Hacker-Gruppen die IT-Sicherheitssysteme wie jüngst eines US-Pipeline-Betreibers umschiffen und die Energieversorgung gefährden, sind ihnen weltweite Schlagzeilen sicher. Doch besonders gefährdet sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Schließlich verfügen diese in der Regel nicht über solch hochprofessionelle IT-Sicherheitssysteme wie große Konzerne. Besonders häufig attackiert werden dabei übrigens deutsche Betriebe. So verzeichnen deutsche Unternehmen mit Schäden von über 360 Millionen Euro im internationalen Vergleich mit die höchsten Schäden überhaupt.

Nicht nur die Zahl der Cyber-Attacken nimmt stetig zu, sondern vor allem auch die Schadenhöhe. Diese hat sich im Corona-Jahr 2020 fast versechsfacht! Lag der Durchschnittsschaden internationaler Unternehmen für die Behebung versuchter oder erfolgreicher Cyberangriffe im Jahr 2019 noch bei 9.000 Euro, kletterte der Betrag auf rund 51.200 Euro im letzten Jahr, berichtet beispielsweise der britische Spezialversicherer Hiscox in seinem „Cyber Readiness Report“.

Ein großer Anteil der Schäden entfällt übrigens auf die durch Cyber-Angriffe verursachten Betriebsunterbrechungen. Wenn Hacker beispielsweise die IT-Systeme eines Hotels kapern und erst nach einer „Lösegeldzahlung“ wieder freigeben, können Reservierungen nicht mehr koordiniert und Rechnungen nicht mehr geschrieben werden, Personaleinsatzpläne womöglich nicht erstellt und Waren nicht bestellt werden, etc. Professionelle und schnelle Hilfe sowie eine finanzielle Absicherung für die Schäden sind dann gefragt.

Schwachstelle Homeoffice

Die Corona-Pandemie erhöht die Risiken zusätzlich. Einerseits hat die Dramatik der Pandemie die Digitalisierung in zahlreichen Unternehmen sozusagen aus der Not heraus deutlich beflügelt. Zugleich sind jedoch viele Bürotätigkeiten quasi über Nacht ins Homeoffice verlagert worden.  Vermutlich wird auch in Zukunft der Homeoffice-Anteil deutlich höher sein als vor Ausbruch der Corona-Pandemie. So praktisch das ist, so sehr potenziert sich zugleich die Anfälligkeit der IT-Infrastruktur von Unternehmen, wenn professionelle Hacker versuchen, Trojaner einzuschleusen.

Professionelle Hilfe dank SV CyberSchutz

Grundsätzlich sind Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Bezug auf Cyberangriffe besonders stark gefährdet, da sich hier Kriminelle schlicht die höchsten Gewinne erwarten. Seit Jahren bietet die SV SparkassenVersicherung hier mit dem SV CyberSchutz weit mehr als nur eine Absicherung finanzieller Risiken. Vielmehr handelt es sich um eine intelligente Kombination aus Versicherung und Service, die sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen richtet. So schützen sich Betriebe mit dem SV CyberSchutz nicht nur gegen die finanziellen Folgen bei Datendiebstählen, Betriebsunterbrechung und Schadenersatzforderungen Dritter, sondern sichern sich darüber hinaus ein professionelles Schaden- und Krisenmanagement, das ihnen im Ernstfall zur Seite steht.  Mit diesem wertvollen „Extra“ können Makler sich zusätzlich in Kooperation mit der SV bei ihren Mandanten profilieren.

Was heißt das konkret? Kommt es zur Cyber-Attacke, erhalten Versicherte schnelle und professionelle Hilfe durch IT-Experten und, soweit erforderlich, auch die Vermittlung und Finanzierung einer Rechtsberatung und/ oder eines Krisenmanagers. Dabei kooperiert die SV mit dem IT-Sicherheitsdienstleister PERSEUS, der sich insbesondere auf das Segment Cyber-Forensik spezialisiert hat. Dass profundes IT-Know-how gefragt ist, liegt auch an der Art der Angriffe: In 31% der Fälle der SV-Kunden wird Ransomware eingesetzt. Das heißt, die Daten des Kunden werden von kriminellen Dritten verschlüsselt und erst gegen Zahlung einer hohen Summe freigegeben. Im Durchschnitt benötigen die IT-Experten rund 17,5 Stunden, um den Schaden wieder zu beheben. Gleichzeitig wird der versicherte Betrieb umfassend während der Erpressung von den IT-Experten beraten. Gerne helfen die IT-Spezialisten im Rahmen des SV CyberSchutz aber auch, Präventionsmaßnahmen in Betrieben zu optimieren, so dass eventuelle Cyberangriffe gleich von Beginn an abgeblockt werden können. Besonders wertvoll im Schadensfall: Über eine spezielle 24-Stunden-Hotline bietet die SV sofortige Hilfe.

SV CyberSchutz nochmals optimiert

Die SV war einer der ersten Versicherer in Deutschland, die überhaupt eine spezielle Unternehmens-Police gegen Cyber-Risiken angeboten hat. Aus der umfangreichen Erfahrung heraus hat die SV jetzt den Leistungsumfang nochmals optimiert. So können Unternehmen jetzt neben der Gesamtversicherungssumme von 100.000 Euro auch eine erhöhte Deckung mit einer Gesamtversicherungssumme von 250.000 Euro wählen. Auch die Absicherung von Betriebsunterbrechungsschäden ist jetzt möglich. Wer sich für die höhere Deckungsvariante entscheidet, erhält einen festen Tagessatz bei Ertragsausfallschäden durch einen Cyberangriff. Im Rahmen der Modifikation haben wir zudem das  Sublimit von 7.500 Euro für nicht-zielgerichtete Angriffe gestrichen, so dass die volle Versicherungssumme zur Verfügung steht.