„Wir schwören auf den digitalen Dokumentenversand“

Das Unternehmen Martens & Prahl Versicherungsmakler Spaichingen war das erste, das den digitalen Service der SV getestet hat. Im Interview erzählt Geschäftsführer Markus Stegmann mehr dazu.

Januar 2022

Das Unternehmen Martens & Prahl Versicherungsmakler Spaichingen war das erste, das den digitalen Service der SV getestet hat. Im Interview erzählt Geschäftsführer Markus Stegmann mehr dazu.


Seit April 2020 bietet die SV SparkassenVersicherung ihren Geschäftspartnern die Möglichkeit des digitalen Dokumentenversands. Rund 1.300 nutzen diesen Service bereits, doch bei vielen scheint es noch Hürden zu geben. Wir haben mit Markus Stegmann, Geschäftsführer bei Martens & Prahl Versicherungsmakler Spaichingen, gesprochen. Er hat den digitalen Dokumentenversand bei der SV mit auf den Weg gebracht und als erstes Unternehmen getestet. Seitdem schwört er auf diesen Service.

 

Bild: Markus Stegmann

Herr Stegmann, erzählen Sie uns kurz zu Ihrem beruflichen Hintergrund und was Sie überhaupt dazu gebracht hat, mit der SV zusammenzuarbeiten.


Martens & Prahl gehört mittlerweile zu den fünf größten deutschen Gewerbe- und Industrieversicherungsmaklerunternehmen. Unser Mutterunternehmen, die Martens & Prahl Holding in Lübeck, wurde 1898 gegründet und befasst sich seitdem mit dem Thema Versicherungen. Bei uns in der Martens & Prahl Versicherungsmakler Spaichingen GmbH sind wir 22 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einer Spezialisierung auf verarbeitende mittelständische KMUs und abfallentsorgende Betriebe und Recyclingunternehmen. Als wir uns 2010 gegründet haben, war ich bereits seit 20 Jahren in der Assekuranz tätig und hatte auch während dieser Zeit schon Kontakt zur SV SparkassenVersicherung. Die persönlichen Kontakte in die Abteilungen hinein wurden gut gepflegt. So begleitet mich die SV schon eine ganze Weile im Maklervertrieb. Seit Beginn hier im Unternehmen ist die SV bei uns im Bereich der industriellen Haftpflicht und industriellen Sachversicherung ein wichtiger Partner. Das heißt, seit dem 01.08.2010 ist die SV bei uns mit an Bord und war uns bei diesem Neustart direkt behilflich.

Bild: Markus Stegmann

 

Wie kam es dazu, dass Sie den digitalen Dokumentenversand der SV als erstes Unternehmen genutzt und getestet haben?


Vor etwa drei bis vier Jahren gab es einen Zeitpunkt, an dem andere Mitbewerber bereits einen digitalen Dokumentenversand im BiPRO-Verfahren angeboten haben. Diese Tatsache wirkte sich auch positiv auf deren Bestände aus. Im regelmäßigen Austausch mit der SV haben wir das angesprochen und von der Arbeitserleichterung für uns als Maklerbüro berichtet. Da der SV (und das meine ich wirklich so) sehr viel daran liegt, Maklerinnen und Makler bestmöglich unterstützen zu können, haben sie sich diesen Hinweis zu Herzen genommen. Das schätze ich so an der SV – diesen persönlichen Austausch und die Nahbarkeit. Man ist nicht nur irgendeine Nummer. Relativ kurz danach kam dann die Anfrage, ob wir uns vorstellen könnten, den digitalen Dokumentenversand im Pilotprojekt zu testen. Das Angebot haben wir natürlich gerne angenommen. Ich glaube, mit uns zusammen gab es noch etwa 10 andere Unternehmen, die den digitalen Dokumentenversand in dieser Zeit getestet haben.

 

Wo genau liegen denn die Vorteile des digitalen Dokumentenversands?


Kurz zusammengefasst würde ich sagen, in der Zeitersparnis und der Nachhaltigkeit. Wenn Sie eine Police von einem Versicherer in Papierform erhalten, müssen Sie diese erst händisch einscannen und dann den Verträgen zuweisen. Das ist ein Mehraufwand für jeden Sachbearbeiter. Werden Dokumente digital versendet, geht das zum einen sehr viel schneller und ist nachhaltiger. Zum anderen können Sie diese Dokumente dann aber auch gleich digital an den Kunden senden, ohne möglichen Qualitätsverlust in der Bildqualität zum Beispiel, der beim Einscannen entsteht. Diesen digitalen Übermittlungsprozess bietet die SV für jegliche Dokumente, die ansonsten auf dem Postweg versendet werden würden, also Vertragsdokumente, Beitragsrechnungen, etc.

 

Welche Schritte waren notwendig, um den Service einzurichten?


Das TGIC-Zertifikat, das Voraussetzung für die Nutzung des Dokumentenversands ist, haben wir damals mit unserer Holding erstellt. Wir mussten dieses nur noch runterladen, Vermittlernummer, Benutzer und allgemeine Daten bei der SV hinterlegen, dafür war keine großartige Unterstützung notwendig. Als das alles vorlag, waren alle anderen Schritte eigentlich selbsterklärend.

 

Hatten Sie schon mal technische Probleme?


Nein, eigentlich nicht. Im Oktober letzten Jahres gab es eine Situation, bei der das technische Problem allerdings bei uns lag, wie wir dann festgestellt haben. Und zwar war unser TGIC-Zertifikat abgelaufen. Da haben wir dann eine Zeit lang keine Post mehr von der SV erhalten, da sich unser Maklerverwaltungsprogramm mit diesem abgelaufenen Zertifikat in die Quere gekommen ist. Die SV hatte ihrerseits bemerkt, dass wir keine Dokumente mehr abrufen und nachgefragt, was los ist. Dadurch haben wir dann erst gemerkt, dass es wohl ein technisches Problem gibt, weshalb wir keine Post mehr von der SV erhalten und sind auf dieses abgelaufene TGIC-Zertifikat gestoßen. Auch, wenn man über den Ablauf informiert wird, geht das im Arbeitsalltag manchmal dennoch unter. Von daher waren wir froh, dass die SV proaktiv nachgefragt und bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt und uns dann bei der Problemfindung behilflich war. Auch an dieser Stelle merkt man wieder, dass die SV persönlich für ihre Kunden da ist und sich kümmert.

 

Wie lautet Ihre persönliche Empfehlung?


Der digitale Dokumentenversand lohnt sich. Die Einrichtung ist nicht schwer und die Arbeit wird enorm erleichtert. Auch, wenn es kein Selbstläufer ist, BiPRO einzurichten – man muss sich da am Anfang erst ein bisschen reinarbeiten und reindenken. Aber die SV hat uns wie gesagt gut unterstützt und ist auch jetzt noch während der täglichen Nutzung persönlich ansprechbar. Das ist aus meiner Sicht ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das die SV auszeichnet: der Support ist jederzeit gewährleistet und die SV ist persönlich hinterher, wenn es Probleme gibt.